MGEN 120: Martin Luther Superman – Tills Presseschau

Der Theologe und Kirchenhistoriker Thomas Kaufmann hat eine Seite der FAZ  vollgeschrieben. In einem gewaltigen theologischen Bogen argumentiert er sich durch die Jahrhunderte, lässt links und rechts ratlose Historiker zurück und folgert schließlich, dass Martin Luthers Ablehnung des katholischen Priesterstandes der Grund ist, warum es der katholischen Kirche heute derart übel ergeht, während in evangelischen Kirche alles sorglos fluffig ist – Wait, what?

Till, Martina und Oliver sind sich nicht sicher: Können derart viele Verdrehungen, Missdeutungen und das Aufstellen haltloser Behauptungen noch Ungeschicklichkeit sein, oder verdreht der Autor — immerhin Kirchenhistoriker — die historische Wahrheit bewusst?

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Ein Gedanke zu „MGEN 120: Martin Luther Superman – Tills Presseschau

  1. Thomas Kaufmann ist ein lupenreiner Opportunist. Zu Beginn der „Lutherdekade“ gehörte er zur Jubelfraktion, als der Gegenwind zunahm, hat er sich vorsichtig auf die Seite der Kritiker begeben – aber immer mit der sattsam bekannten Mahnung, dass Luther „ein Kind seiner Zeit“ war und jetzt, wo der Sturm vorbei ist, gehört er wieder zu den Lobhudlern. Immer so wie es passt.

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