Eingemeißelt in das Berliner Stadtschloss der Hohenzollern – wiederaufgebaut auf Kosten der Steuerzahler – findet sich eine hasserfüllte Dominanzbotschaft aus der Bibel. Die zentrale Anweisung darin lautet, dass alle Menschen vor dem Christengott auf die Knie zu fallen hätten. Kulturschaffende in Berlin finden, man könnte ab und zu auch andere Botschaften zeigen, zum Beispiel zu Inhalten anderer Religionen — oder auch über die Menschenrechte.
Christen wittern an dieser Stelle natürlich üble Christenverfolgung, es ergießt sich ein Kübel des christlichen Wehklagens und der Jammerei. Till führt uns staunend durch in die Hysterie kippende Aussagen von FAZ-Autoren, CDU-Granden und Bischöfen.
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Man Glaubt Es Nicht! 
Hallo,
ich schätze da gab es einen Fehler: Der Stadtschlossartikelist ist leider nicht zu hören sondern der ältere Artikel über Christenverfolgung.
Da ich die Petition zum dummen Spruch damals gestartet habe, interessiert mich das besonders.
Ciao
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Oha, danke für den Hinweis. Ich hab’s repariert.
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Sehr vergnügliche Folge, die ihr da abgeliefert habt. Mich hat das damals auch genervt so eine obrigkeitshörige Bekehrungsandrohung in einer zutiefst säkularen Stadt demonstrativ zu installieren. Das habe ich auch gemeint, als ich meinen letztjährigen Text schrieb:
„Auf längere Sicht wird die Religionszugehörigkeit in Berlin weiterhin stetig abschmelzen, und das Wasser der Spree wird immer noch desinteressiert am Kuppelkreuz mit seiner lächerlicher Inschrift auf dem Humboldt-Forum vorbei fließen, – wie das Blut aus den Adern der Kirchen.“
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