MGEN 177: Müssen Kinder zur Beichte?

Für Priester ist seit Jahrhunderten klar: Auch kleine Kinder müssen vor der Erstkommunion zur Beichte — Wie sonst soll man ausschließen, dass sie schreckliche Sünden begangen haben oder gar von Dämonen besessen sind? In den letzten Jahren jedoch stellen die Kirchenvertreter mit Erstaunen fest, dass immer weniger Eltern Lust dazu haben, ihre Kinder in dunkle Boxen zu setzen, wo sie allein mit Priestern über furchtbare Sünden sprechen. Da die alten Psychotricks nicht mehr funktionieren, brüten die Priester über einem Plan B: Wie kann man weiter die Kinder an die Kirche binden, ohne dass die Eltern misstrauisch werden?

Till berichtet über die Manöver eines – vermutlich sogar wohlmeinenden – Wuppertaler Priesters. Es hilft nichts: Bei beiden Podcastern schrillen sämtliche Alarmglocken. Liebe Kirchenmänner, könntet ihr nicht – zumindest für eine Weile – eure Hände von den Kindern lassen?

Fagen oder Anmerkungen, Themenvorschläge oder Beschimpfungen bitte unter diesem Artikel in den Kommentaren hinterlassen oder an mgenblog@gmx.de. Falls ihr mögt, bewertet uns bei Apple Podcasts oder bei Spotify.

2 Gedanken zu „MGEN 177: Müssen Kinder zur Beichte?

  1. Allein die Tatsache, dass da stolz eine Umgebung präsentiert wird in der es Priester jetzt schwerer haben, Kinder sexuell zu missbrauchen, ist doch sowas von entlarvend. „Guckt Eltern, ihr könnt eure Kinder während der Beichte im Blick behalten – die Gefahr einer imminenten Vergewaltigung ist somit niedrig, praise the lord!“ Und das soll ein Ort sein, an dem sich Familien wohl fühlen sollen. Ich lach mich tot.

    Gefällt 2 Personen

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..