MGEN-Podcast 102: Spiritualität — Was ist das?

Immer wieder hört man von Leuten, dass sie zwar nicht religiös seien, aber total „spirituell“. Das MGEN-Team ist verwirrt: Was genau soll das eigentlich sein, Spiritualität?

Till beißt in den sauren Apfel und schaut sich Definitionen des Begriffs „Spiritualität“ an. So viel sei schon verraten: Sie widersprechen sich alle gegenseitig.

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8 Gedanken zu „MGEN-Podcast 102: Spiritualität — Was ist das?

  1. Ist doch ganz einfach!!

    Das nennt sich „Horizont-Erweiterung“! Das ist SO wie ein „Flachländer“, der nie in den Bergen war, sich NIEMALS wirklich vorstellen/sehen kann, was für ein atemberaubender Überblick plötzlich zu seinen Füßen liegt.
    Und mal ganz ehrlich.. Ist es denn soooo falsch, wenigstens hin und wieder mal einen Überblick über das GANZE zu erhalten??
    Ich glaube, das kapieren all die „studierten“ einfach nur nicht..

    Aber sei´s drum, das muss jeder selber raus finden

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  2. Hallo Allereits,

    zum Thema Meditation und Spiritualität. Meiner Meinung nach kann man die Meditation nicht komplett aus dem Thema herausnehmen. Sie ist im allgemeinen ein Werkzeug, um in sein „Inneres“ auszuloten. Das löst bei vielen, eine Reihe von subjektiven Erfahrungen aus, die dann spirituell interpretiert werden können. Meditation ist also nicht automatisch spirituell, dient aber sehr häufig als Werkzeug für spirituelle Erfahrungen.
    Übrigens kann man auch das Beten allgemein als eine Unterform der Meditation verstehen. Man ist mit sich allein „oder mit einem imaginären Freund ;-)“ und fokussiert seinen Geist auf irgendetwas… Das hat ja schon oft „religiöse Erfahrungen“ ausgelöst.

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  3. Die Religionspsychologin Victoria Rationi hat in „Spiritual Bypassing“ recht gut erklärt, dass sich hinter „spirituellem Interesse“ sehr oft handfeste psychologische Themen verbergen (Vatersehnsucht, Einsamkeit, Depression …). Fand ich interessant!

    LG Irene

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  4. Pingback: Spiritualität — Was ist das? | Religion und Gesellschaft

  5. Dazu passend ein aktueller Beitrag des hpd: https://hpd.de/artikel/forschende-lokalisieren-religionszentrum-19464

    Zitat:
    Vor einigen Jahren fand die Wissenschaft heraus, dass religiöse Glücksgefühle im gleichen Bereich des menschlichen Hirns verarbeitet werden wie physiologische Lust. Nun haben Forschende den zerebralen Ursprung religiöser und spiritueller Neigungen entdeckt, verborgen in einem Teil unseres Gehirns, der so alt ist, dass selbst Reptilien eine ähnliche Struktur besitzen: dem periaquäduktalen Grau des Stammhirns.

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    • Hi.. Genau an DIESER Stelle (würde Ich sagen) sitzt der „Knotenpunkt“, an der das eigene (Individual-) Bewusstsein mit dem Kollektiv-Bewusstsein verbunden ist!

      Es darf niemand denken, das wir nur eine „Herde ICH-linge wären, das stimmt SO mal schon überhaupt nicht.. Unser Verstand sperrt uns zwar in den Mauern unserer eigenen beschränkten Gefängnis unserer Selbst-Reflektion ein, aber über unsere Gefühle (und vor allem über unser UN-Bewusstes) stehen wir ALLE miteinander direkt in Verbindung! Das Ganze ist im Grunde wie das Internet zu verstehen.. Jeder einzelne User am Endgerät ist quasi ein individuelles „Ich“ aber alle zusammen bilden das Netzwerk in dem dann all die verschiedensten Informationen „rum feuern“ und uns damit gegenseitig beeinflussen.. Deswegen haben wir doch inzwischen immer mehr all die „Shit-Storms“ und andere Phänomene… Weil das gesamte Netz wie ein kollektives ÜBER-Bewusstsein funktioniert.

      Im Grunde sind das ALLES nur natürliche Vorgänge, die in der EVO schon immer am wirken waren, da selbst der Geist und Bewusstsein auch nur das Eggebnis „gewisser „elektromagnetisch/statisch/chemischen Rückkoppel-Funktionen entspringt und somit auch nur einem „handfesten“ physikalischen Hintergrund entspringt!!

      Würde die Physik all diese Vorgänge nicht „erlauben“, dann gäbe es das alles NICHT.

      Als Beispiel würde ich doch einfach mal dass Mandelbrot-Fraktal mal näher studieren, dann würde sich das vielleicht leichter erfassen lassen..

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