199 Fürstin Gloria dreht auf — Für Gott und König?

Mariae Gloria Ferdinanda Joachima Josephine Wilhelmine Huberta Fürstin von Thurn und Taxis flattert mit ihren wilden Thesen seit Jahrzehnten durch die deutschen Nachmittagstalkshows. Doch in den letzten Jahren werden ihre Aussagen immer bizarrer: Frau Fürstin sind nicht nur erzkatholisch durchgeknallt, sondern verbreiten auch Aussagen, die man mit gutem Gewissen rechtsextrem nennen kann. Trotzdem bieten auch seriöse Medien Frau Thurn und Taxis immer wieder eine Bühne — Warum?

Martina führt uns nicht nur durch die Aussagen der selbsternannten Fürstin, sondern erklärt auch das dahinter stehende System: Fürstin Gloria und der Rest des deutschen Hochadels sind unglaublich reich, extrem gut vernetzt in Kirche, Politik und Medien und genießen schon wegen ihrer Namen einen enormen Vertrauensvorschuss. Steht Fürstin Gloria noch auf dem Boden der demokratischen Grundordnung, oder zielt sie auf die Errichtung einer Adelsrepublik?

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4 Gedanken zu „199 Fürstin Gloria dreht auf — Für Gott und König?

  1. Die unseelige Drei-Heiligkeit von Gott, Papst und Kaiser.

    Die beiden irdischen Komponenten (Klerus und der sog. „Adel“) gehören endgültig abgeschafft, wenn die dritte Komponente im Bunde nicht endlich mal seine/ihre eigene Existenz bestätigt. (Und darauf werden wir ewig warten!)

    Die vom sog „Adel“ und dem Klerus okkupierten Besitztümer müssen genauso ersatzlos an die Bevölkerung zurückgegeben werden, wie die Privilegien beider Gruppen gestrichen werden müssen. Die sog. „Adels-Titel“ braucht auch keiner mehr. Denn die, die sich heute noch mit den Adels-Titeln schmücken, „glauben“, sie seien aufgrund der „Leistung“ ihrer Vorfahren etwas „Besseres“. Aber viel eher trifft es zu, dass sie sich nur auf den Lorbeeren anderer ausruhen. Sie selbst haben nie etwas geleistet, was eine derartig privilegierte Gesellschaftsposition rechtfertigt würde.

    Also: Weg damit!

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