MGEN-Podcast 2017.11: L-U-T-T-H-R

Willkommen zu unserem Man Glaubt Es Nicht!-Podcast über Religion und andere Esoterik, zu gesellschaftlichen und politischen Themen aus atheistischer und humanistischer Sicht. Unsere Themen:

  • Till und Oliver haben das Luther-Musical „Fest der 1000 Stimmen“ im ZDF gesehen und sind begeistert
  • Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster: Islamverbände sind keine Religionsgemeinschaften
  • Ignoranz, die weh tut: “Warum gibt es in der Kirche kein #metoo?” – Hanna Jacobs in der Zeit
  • Atheisten zum Arbeitsdienst: “Wer weder Christ noch Jude sein möchte, arbeitet eben weiter” – Thomas Loy im Tagesspiegel zur zunehmenden Säkularisierung staatlicher Feiertage
  • Ein Superplan: Das Bistum Speyer empfiehlt seinen Gemeinden eine Ortskirchensteuer einzuführen
  • Sabrina und Christian in Schwierigkeiten: „Kirchliche Hochzeit – Wenn sie will und er nicht“ – Ein gnadenloser Artikel bei ze.tt von Lea-Verena Meingast
  • Statistik des Monats: “Studie zu Konfessionsfreien Identitäten”
  • Definitionsstündchen: „Wissen“
  • Hörer beschimpfen Podcaster: Konstruktive Manöverkritik zur Oktober-Folge „Alles ist größer in Texas“

Fragen oder Anmerkungen bitte unter diesem Artikel in den Kommentaren hinterlassen oder an mgenblog@gmx.de. Falls ihr mögt, bewertet unseren Podcast doch bei iTunes.

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Staatstragende Querfront: Regierung, Kirche, Medien

16 Gedanken zu „MGEN-Podcast 2017.11: L-U-T-T-H-R

  1. Mein Piepmatz war die freie Hochzeit.

    Danke für die Empfehlung des Luthermusicals für die Frage zum Ablass. Falls das jemand anschaut und mir die Minute sagt, wo das vorkommt, schau ich es mir an, aber 90 Minuten? Ich habe, als es live lief, reingezappt und den Hirschhausen mit Bischof im Publikum oder im Chor moderieren gehört und 3 Takte „L-U-T-H-E-R“, plus die Böhmermann in voller Länge. 90 Minuten sind definitiv zu viel.

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  2. Zu der Quotenfrage zum „Fest der 1000 Stimmen“: 1,69 Millionen Zuschauern und 7,8 Prozent Gesamtmarktanteil, desaströse 0,31 Millionen Zuschauer und 4,3 Prozent bei den 14 bis 49jährigen.
    (http://www.quotenmeter.de/n/96815/primetime-check-dienstag-31-oktober-2017)

    Geht es bei #metoo wirklich um Kindesmissbrauch? Ich dachte, es geht um sexuelle Belästigung aller Art gegen Frauen, also tatsächlich auch um so Sachen wie den Kniff in die „Taille“. Dann wäre Frau Jacobs Begründungen immer noch bescheuert, aber die Grundaussage, dass es in kirchlichen Settings (nicht: „unter Christen“) im Schnitt weniger davon gibt, dürfte stimmen. Natürlich nicht aus den genannten, Gründen, sondern weil diese kirchliche Settings asexuell sind. Auch einvernehmliches Küssen, Fummeln, man dort wohl so gut wie nie.

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  3. Die Lehrinhalte im Religionsunterricht sollen unter staatlicher Kontrolle bleiben, das ist glaube ich der Sinn des öffentlichen Engagements. Man kann und sollte meiner Meinung nach schon verlangen, dass dabei nicht jede Splittergruppe ihre ggf verfassungswidrige Überzeugungen in staatlichen Schulen zu verbreiten.

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    • Es geht hier um etwas anderes. Der Staat will wie schon vor dem 2 Weltkrieg und im Mittelalter alle Heretiker,Heiden udn Ketzer verfolgen und ausschließen.
      https://www.theologe.de/theologe4.htm#6
      https://www.theologe.de/theologe4.htm#Berufsverbot
      https://www.theologe.de/theologe4.htm#Sitte

      Raten Sie mal wohin die ganzen verfolgten Gläubigen der Freikirchen, Sekteanhänger und Die Heiden im Mittellater und später meistens geflohen waren?
      Entweder nach Nordamerika oder nach Osteuropa oder nach Russland.
      Die Bogomilen,Katahrer, Jesuiten oder Mennoniten meistens nach Osteuropa,Russland oder Südosteuropa.
      Die ganzen Anhänger von evangelischen Konfessionen und Freikirchlichen Konfessionen meistens nach Nordamerika zum Beispiel die Calvinisten. Nur bei den Ostkirchen und in den obengenannten Regionen gab es und gibt es bis heute echte Religionsfreiheit.
      In (West-)Europa hat es echte Religionsfreiheit nie gegeben und es gibt sie auch heute nicht, weil der Staat allen Religionen mit diktatorischen Mitteln seine Ideolgie aufzwingt und diktiert:
      Seit der NS-Zeit haben sich die Praktiken um missliebige Konfessionen staatlich zu verbieten und durch die Justiz strafrechtlich zu verfolgen, kaum geändert.
      Was früher Inquisition und Inquisitoren waren, das sind heute staatlich bezahlte und geförderte „Sektenbeauftragter“, „Religions- und Weltanschauungsbeauftragter“ .
      https://www.theologe.de/theologe12.htm#Haack
      https://www.theologe.de/theologe12.htm#Begriffe
      https://www.theologe.de/theologe6.htm

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      • Was wollen Sie eigentlich aussagen? Kommen Sie mal bitte auf den Punkt, damit wir eine Diskussionsgrundlage haben.

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          • „Soviel ich verstehe, setzt er die Kenntnis und Akzeptanz von dem Unterschied zwischen Religion und Glaube voraus……..“

            Ach so, dann kann man es ja nicht verstehen, weil es diesen Unterschied – wie ich dir aus unerklärlichem Grund nicht klarmachen kann – nicht gibt. Du würdest doch auch nicht verstehen, wenn ich einen Unterschied zwischen Kochbuch (Bibel), Kostkunst (Religion)und Speisengenießen (Glauben) behaupten würde. Du begreifst das halt nicht, weil du es nicht begreifen willst, denn sonst würde dein gesamtes Glaubensgebäude wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.

            Aber Andreas: Das ist allein dein Problem. Wir alle hier haben dir genügend Beweise geliefert, zumindest genügend Stoff zum Nachdenken, dass du endlich ein Stückchen erwachsener werden könntest. Annehmen musst du das ganz allein…

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            • Bernd du bist einfach genial, genau das ist das, die Bibel als Kochbuch, der Glaube als Speisen genießen und satt und zufrieden werden!
              Die Religion würde ich aber eher mit „Kindern die im Sand spielen“ vergleichen, sie „backen schöne Kuchen“ streiten sich um die Förmchen und wer so dumm ist sich den Kuchen in den Mund zu stecken hat den Mund voll Sand!!!
              😀 Jelidi Andreas

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            • Und wie nennst du dann in deiner religiösen Welt die Religion? Wenn sie nicht der praktische Mittler zwischen Bibel und Glaube ist? Denn dass es diesen Mittler braucht, sieht man jeden Tag. Überall heißt es, die Bibel, der Koran etc. würden missverstanden, missbraucht gar.

              Also bedarf es eines Mittlers. So, wie man auch nicht das allerfeinste Kochbuch dem Restaurantgast vorlegen kann. Der braucht den Mittler „Koch“, der mit seiner Kochkunst erst aus dem trockenen Kochbuch etwas für den Gast Genießbares zaubert.

              In Puncto Bibel/Religion/Glaube bin ich ja nicht der Meinung, dass dies an die Qualität eines Spitzenkochbuchs oder Sternekochs heranreicht, aber das Prinzip solltest du schon nachvollziehen können. Wären die Mittler stets nur sandkuchenbackende Kinder gewesen, dann hätten sie kaum die spirituellen Gaumenfreuden der Gläubigen – die die Bibel kennen – befriedigen können.

              Denke doch da bitte mal drüber nach. Und dann vergleiche meine Version mit dem Sternekoch mit deiner. Siehst du den Unterschied? Ziehst du daraus – die richtigen – Schlüsse? Du kannst das. Sei auch du genial…

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  4. Bernd Kammermeier schreibt am: 18/12/2017 um 20:54
    “”””Und wie nennst du dann in deiner religiösen Welt die Religion?……””””
    Lieber Bernd, deine Bezeichnung ist natürlich aus deiner Sicht richtig: “religiöse Welt” nur, wenn man begriffen hat um was es bei der Sache geht, sieht man die Unterschiede.
    Ein religiöser Mensch versucht mit egal welchen Mitteln in die Nähe bzw. Beziehung mit Gott zu kommen, das habe ich als wiedergeborener Christ nicht nötig weil ich mit ihm in Beziehung BIN!
    Das kommt einzig und allein durch die “Bekehrung” und “Wiedergeburt”(Joh.3), oder auch “Geistestaufe” zustande und verändert den Status eines Menschen von Grund auf.
    Das ist nichts auf das man besonders Stolz ist aber es ist eben ein Status den man sich nicht durch irgend etwas “religiöses” verdienen kann.
    Im Galaterbrief hat sich Paulus sehr eingehend mit dieser Thematik, die Religiosität, beschäftigt.

    “””” Wenn sie(die Religion) nicht der praktische Mittler zwischen Bibel und Glaube ist? Denn dass es diesen Mittler braucht, sieht man jeden Tag. Überall heißt es, die Bibel, der Koran etc. würden missverstanden, missbraucht gar.””””
    “”””Überall heißt es…..”””” zuerst einmal das: Wer Bibel und Koran im gleichen Sinn sieht hat ganz sicher nix, aber auch gar nix von Christus verstanden, dem brauch man, in diesem Sinne gar nicht weiter zuhören. Wenn du auf solche Leute hörst bist du selbst schuld….. da wundert mich gar nichts mehr!

    “”””Also bedarf es eines Mittlers. So, wie man auch nicht das allerfeinste Kochbuch dem Restaurantgast vorlegen kann. Der braucht den Mittler „Koch“, der mit seiner Kochkunst erst aus dem trockenen Kochbuch etwas für den Gast Genießbares zaubert.”””””
    Das einzigste was wir wirklich brauchen ist Gott selbst!
    Er wirkt durch die Bibel oder eben durch Menschen die selbst diese Wiedergeburt erlebt haben und das bezeugen können.
    Das hat aber nichts mit Mittler zu tun, letztendlich muss sich jeder Mensch selbst an Gott wenden und Gott wird, in seiner Souveränität, antworten. Das kann sehr unterschiedlich ablaufen, wir sind nun mal individuell. Wer aber verschiedene Zeugnisse gelesen hat wird Gottes Treue und Liebe auch für sich selbst auf seiner Weise entdecken. Geduld und Beharrlichkeit im rechten Maß mit einer Portion Vertrauen werden zum Ziel führen. Die Bibel betend zu lesen hilft Gott schon etwas kennen zu lernen.
    Ich gehe jetzt nicht auf die unendlichen vielen religiösen Irrwege ein weil es da zu viele gibt.

    “”””In Puncto Bibel/Religion/Glaube bin ich ja nicht der Meinung, dass dies an die Qualität eines Spitzenkochbuchs oder Sternekochs heranreicht, aber das Prinzip solltest du schon nachvollziehen können. Wären die Mittler stets nur sandkuchenbackende Kinder gewesen, dann hätten sie kaum die spirituellen Gaumenfreuden der Gläubigen – die die Bibel kennen – befriedigen können.””””
    Ich sehe in deinen Vergleichen in diesem Satz zu viele unterschiedliche Sichtweisen als das man da drauf antworten kann……
    Jeder “Mittler” kann nur eine “Religion” erzeugen, alle Riten sind nur Gaukeleien die von Jesus Christus, und seiner einzig gültigen stellvertretenden Opfertat, ablenken wollen.

    “”””Denke doch da bitte mal drüber nach. Und dann vergleiche meine Version mit dem Sternekoch mit deiner. Siehst du den Unterschied? Ziehst du daraus – die richtigen – Schlüsse? Du kannst das. Sei auch du genial…””””
    Ich brauch nicht genial zu sein, ich habe ganz einfach diesen Vertrauensschritt gewagt und bin, im Unterschied zu vorher, jetzt seit über 30 Jahren bestens mit Jesus unterwegs……..

    Das kann ich bezeugen, das wünsche ich auch für jeden Leser hier weil es nichts besseres auf dieser Welt gibt als sein „Kind“ zu sein.
    In diesem Sinne: Frohe und gesegnete Weihnachten, Jelidi Andreas.

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  8. Atheisten zum Arbeitsdienst? … da das Thema immer wieder kommt….
    Warum verzichten Christen eigentlich nicht auf staatlich festgelegte Feiertage.
    Bund und Land und so gesehen weltliche Institutionen, legen per Gesetz die staatlichen Feiertage fest und geben mir so als Atheist weltlich freie Tage.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Feiertage_in_Deutschland

    Als religiöser Mensch kann man doch auf diese staatlichen Feiertage verzichten, sich an seine Religionsführer wenden, und da diese keine Gesetzesvollmacht haben, sollen sie doch mit den Arbeitgebern verhandeln, dass es für religiöse Menschen auch religiöse Feiertage gibt als Ausgleich für die staatlich festgelegten Feiertage … was ja so nicht ihre Welt ist

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