Über Kampfbegriffe und Gottesbilder

Immer mal wieder stößt man auf Religionisten, die zwar unbedingt über ihren Glauben diskutieren wollen, aber die grundlegenden Begriffe nicht kennen. Hier hilft dann entweder ein weiterer Gin & Tonic oder eine Übersicht der wichtigsten Gottesvorstellungen:

Der Theismus ist der Glaube an die Existenz eines allmächtigen Gottes, der das Universum geschaffen hat und aktiv in das Geschehen eingreift. Der Gott der Theisten hat eine Persönlichkeit und verfügt über einen Willen, den er den Menschen durch Schriften oder Propheten offenbart. Viele Theisten glauben, dass der theistische Gott sie persönlich liebt und die Gedanken aller Menschen liest. Also können Gläubige zu ihm beten und ihn darum bitten, die Naturgesetze kurz zu ihren Gunsten auszusetzen und so Wunder geschehen zu lassen.

Gläubige Juden, Christen und Muslime sind Theisten, sie glauben an die Existenz des allmächtigen, allwissenden und allgütigen Jahwe.

Der Gott des Deismus unterscheidet sich vom theistischen Konzept in erster Linie dadurch, dass er sich den Menschen nicht durch Schriften oder Propheten offenbart hat und nicht in das Geschehen im Universum eingreift. Er hat also das Universum erschaffen und sich dann abgewandt. Auf Basis des Deismus lässt sich daher keine Religion gründen.

Der Deismus als philosophische Strömung entstand im 17. Jahrhundert, als klar wurde, dass sich der Theismus nicht sinnvoll rechtfertigen lässt. Da die Menschen damals aber noch keine klaren Vorstellungen von den Ursprüngen des Kosmos hatten, nahmen sie an, dass ein einmaliger Eingriff eines Schöpfergotts notwendig gewesen sein müsse.

Pantheismus ist die Gleichsetzung von Gott und Natur. Der Aufbau und die Struktur des Universums, seine Gesetze und Mechanismen werden von den Pantheisten als göttlich angesehen. Dieses Staunen über die Schönheit und die Ordnung des Universums verbirgt sich auch hinter dem Begriff „Spinozas Gott“ (nach Baruch de Spinoza, einem rationalistischen Philosophen), auf den sich z.B. Albert Einstein ab und an bezog. Mit dem persönlichen Schöpfergott der Theisten und Deisten hat die Gottesvorstellung des Pantheismus nicht mehr gemein als den Namen.

Da der Begriff „Gott“ im Pantheismus keine über den Begiff „Universum“ hinausgehenden Eigenschaften hat, kann man ihn ohne jeden Verlust einfach weglassen. Pantheismus ist lediglich ein um vage sprirituelle Vorstellungen aufgepeppter Atheismus.

Der Atheismus ist als A-Theismus streng genommen lediglich eine Ablehnung der Behauptungen der Theisten, also des Glaubens an einen persönlichen, in die Welt eingreifenden Schöpfergott. Atheisten sind nicht unbedingt sicher, dass es den Gott der Theisten nicht geben könne, sie glauben nur nicht an seine Existenz. Da sich die deistische Gottesvorstellung in wesentlichen Zügen nicht vom Theismus unterscheidet, glauben  Atheisten in der Regel auch die Behauptungen der Deisten nicht.

Viele Atheisten begründen ihren Nicht-Glauben mit ihrer skeptischen Weltsicht: Sie prüfen die Behauptungen der Religionisten kritisch und kommen zum Ergebnis, dass diese sich selbst widersprechen oder nicht in die Welt um uns herum passen. Andere Atheisten verstehen einfach nicht, was die ganze Aufregung soll und glauben ohne tiefere Beschäftigung mit dem Thema nicht an die Existenz von Schlümpfen, Einhörnern oder Göttern.

Im weiteren Rahmen werden auch Leute als Atheisten bezeichnet, die nicht an eine bestimmte Gottheit glauben. So sind etwa Hindus atheistisch gegenüber Jahwe, und Christen atheistisch gegenüber Vishnu, Zeus oder Thor.

Antitheismus geht weiter als Atheismus und ist die Überzeugung, dass es den theistischen Gott nachweislich nicht gibt oder sogar nicht geben kann. Antitheisten sind immer auch Atheisten – umgekehrt ist das nicht unbedingt so.

Fazit: Die Theisten und Deisten glauben an einen allmächtigen Schöpfergott, die Pantheisten und Atheisten nicht. Die Antitheisten behaupten darüber hinaus sogar zu wissen, dass ganz sicher kein Schöpfergott existiert.

51 Gedanken zu „Über Kampfbegriffe und Gottesbilder

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  4. Jo, die meisten Religionsanhänger (zumindest sog „Christen“) haben keine Ahnung davon, was sie behaupten zu glauben, noch davon, was andere evtl glauben, noch davon wie Leute drauf sind, die sagen, ich glaube an „garnix“. Die können sich oft nichtmal vorstellen, daß Mensch auch an andere Götter bzw an gar keine glauben kann. Häufigste Reaktion ist: Auch Atheisten glauben, denn sie glauben, daß es keinen Gott gibt – ergo: Gläubige. Kotz-Würg! Jede Menge Arbeit …

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    • So so, Sie glauben also an „garnix“ und setzen das mit Wissen gleich? Haben Sie sich schon einmal mit der Kritik der reinen Vernunft beschäftigt? Erlauben Sie mir, Sie etwas zu „beschlagen“.

      „Ich glaube an nichts“ soll in Ihrem Fall was genau heißen?
      „Ich glaube nicht, dass Gott ist (,sondern weiß, dass er ist/nicht ist)“ oder „Ich glaube, dass Gott nicht ist“? 😉
      Im zweiten Fall sind sie offensichtlich ein Glaubender. In ersten Fall empfehle ich Ihnen, sich mit den Grenzen der Vernunfterkenntnis auseinanderzusetzen und danach mit dem Unterschied zwischen Kritik der Religionen und Kritik der Religion bzw. des Glaubens. Danach kommt der Schritt: ist das noch Kritik der Religion oder schon Religion der Kritik?

      Sehr amüsant wie großkotzig der Positivismus über etwas herzieht, was er selbst nicht zu verstehen imstande ist. Oder eher traurig. Ich glaube übrigens nicht an die Offenbarungen, also glaube zu wissen, dass die theistischen Religionen Produkte menschlicher Handlungsformen sind. Ich bin mir allerdings auch dessen bewusst, dass bestimmte Fragen nach den Urgründen des Seins den Horizont meiner Ratio schlicht überschreiten und mir deswegen nichts anderes übrig bleibt, als das eine oder das andere zu glauben.

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      • „Ich bin mir allerdings auch dessen bewusst, dass bestimmte Fragen nach den Urgründen des Seins den Horizont meiner Ratio schlicht überschreiten und mir deswegen nichts anderes übrig bleibt, als das eine oder das andere zu glauben.“
        Das ist eine typische non-sequitur-Argumentation.
        Wenn Sie nach dem „Urgrund des Seins“ fragen, setzen Sie voraus, dass es ihn gibt, Sie ihn nur nicht kennen. Mit welcher Begründung? Wenn es keinen Urgrund gibt, ist Ihre Frage töricht. Und NEIN, Sie müssen überhaupt nichts glauben, vor allem nichts, was nicht belegt und überprüft werden kann. Denn mit diesem Glauben sind Sie kein Stück weiter in Ihrer Erkenntnis dessen, was Sie nicht wissen.
        Und wenn etwas „den Horizont Ihrer Ratio schlicht überschreitet“, dann mag das zutreffen, aber Sie wären der Letzte, der das objektiv erkennen könnte. Deshalb ist auch das kein hinreichender Grund, etwas zu glauben, was Sie annehmen, niemals wissen zu können. denn damit erreichen Sie nur eines: Sie zementieren Ihr Unwissen für alle Zeiten.

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  5. … und manchmal, nur gaaanz manchmal überkommen mich da Phantasien …

    Da möcht ich gern analog zum Pferde-/Rinder-Hufschmied derjenige sein, der manchem Mitmenschen das Denken „beschlägt“, damit er in Zukunft besser über die Straßen der Diskurse hinwegkommt …

    Naja, träumen darf ich ja (noch?) …

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  10. Hallo meine Lieben, hier finde ich, können wir uns ganz gut über die unterschiedlichen Gottesbilder, vom „Spaghettimonster“ bis „HWHJ“ unterhalten ohne das Titelthema zu sehr zu strapazieren, oder?
    Das „Spaghettimonster“ kennt ihr wohl besser als ich, ich halte mich zu „“HWHJ““ der durch Jesus Christus Mensch-gewordene Gott, und der uns mit der paradiesischen Ewigkeit als Perspektive beschenken will. Alle anderen „Götter“ sind für mich „leblose Götzen“ oder „satanische Auswüchse“ mit den entsprechenden Auswirkungen. Auch ist ein Unterschied zu einem schlichten “ teilweise für wahr halten“ und einer umfassenden „Nachfolge im Sinne der ganzen Bibel“, kurz „Religiosität“ und „Lebendiger Glaube“, zu beachten.

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    • „… hier finde ich, können wir uns ganz gut über die unterschiedlichen Gottesbilder, vom „Spaghettimonster“ bis „HWHJ“ unterhalten „

      Nein, das finde ich nicht. Also – ich fände es schon, wenn du bereit wärst, dich wirklich zu unterhalten. Dazu gehört aber ein Austausch von Argumenten und eine Reaktion darauf. So, wie es die Höflichkeit gebietet.

      Bisher hast du dich wie ein Bibelspruch-Automat aufgeführt, eine Jesus-App, die zu jedem Thema den unpassenden Spruch ausspuckt. Dass das speziell mich, der das alles kennt, langweilt, weißt du. Und trotzdem hörst du nicht auf, mit angeblichen „Jesus-Worten“ zu „antworten“, als ob der Heiland aus dir spräche.

      Unterhältst du dich mit den Menschen deiner näheren Umgebung auch so? Geht das denen nicht irgendwann gewaltig auf den heiligen Geist? Ich mache dir ein Angebot: Kaufe dir Karlheinz Deschners „Abermals krähte der Hahn“, 2015 im Alibri Verlag neu erschienen. Wenn du es gelesen hast, unterhalten wir uns ernsthaft wie Männer über das Christentum. Keine Kinkerlitzchen mehr, dann wird Tacheles geredet, dann müssen wir beide uns gegenseitig Rede und Antwort stehen. Keine Bibelsprüche, nur deine Meinung ist dann gefragt. Keine Bibelkreisausreden oder einstudierte Phrasen, nur ehrliche Meinung – Argument gegen Argument.

      Hältst du das aus…? Ich wette: NEIN!

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      • @Bernd Kammermeier,

        „““Hältst du das aus…? Ich wette: NEIN!“““
        Das sehe ich auch so. Ich denke nicht, dass @dongamillo Deschners Buch lesen wird, Dazu hat er viel zu viel Angst, sich mit nachweisbaren Fakten (Deschner verfügte hier über einen ungeheuren Wissensschatz und konnte alles an Quellen belegen) und rationalen Argumenten auseinander zu setzen, die letzten Endes nichts anderes bewirken könnten, als dass sein naiver Glaube in Tausend Stücke zerschmettert wird. Er hat doch auch hier schon mitbekommen, dass er Argumenten und Faktenverweisen nichts entgegen zu setzen hat. Und ein Buch hat für ihn den Nachteil, dass er es nicht mit dummen Sprüchen zulabern kann.
        Jede Wette also, dass er den Deschner NICHT lesen wird.

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        • „Jede Wette also, dass er den Deschner NICHT lesen wird.“

          Wette gewonnen! Ich gebe mich geschlagen. Wohin soll ich dir das neue Testament schicken, das du gewonnen hast…? 🙂

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          • @Bernd Kammermeier,

            „““Wohin soll ich dir das neue Testament schicken, das du gewonnen hast…?“
            Danke, nette Idee, aber ich habe schon eines, sogar eine ganze Bibel.

            Übrigens, den Deschner habe ich auch. Und Lehnert, Dahl, Edmüller, Lüdemann, Schmidt-Salomon, Flasch, usw. auch.

            Sogar Lützens „Skandal der Skandale“ habe ich mir besorgt. Natürlich antiquarisch!
            Werde doch dessen Tantieme nicht erhöhen. 🙂

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      • Hallo Bernd, die „Spielecke“ wollte ich eigentlich bei Pascal einrichten, aber ich überlege gerade mal ob ich mich darauf einlassen soll wenn du ganz praktisch dafür dich traust eine gewisse Zeit meinem Gott bittest auch dir die Wahrheit zu zeigen!?
        😁🙏🤔

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        • „… aber ich überlege gerade mal ob ich mich darauf einlassen soll wenn du ganz praktisch dafür dich traust eine gewisse Zeit meinem Gott bittest auch dir die Wahrheit zu zeigen!?“

          So, ich habe ihn gerade darum gebeten – aber leider noch keine Antwort erhalten. Egal, kann ja noch kommen – jetzt du: Deschner kaufen, lesen… 😉

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          • Also Bernd, ich habe den Deschner bei Medimops günstig gefunden, 800 Seiten und es sol laut Bewertung bei Amazon textlich gut zu lesen aber für Brillenträger zu klein auf schlechten Papier gedruckt sein…..wenn ich mir das antue, wie sieht dein Einsatz mit dem Gespräch zu meinem Gott aus?

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            • Schön, dass du dich drum kümmerst. Ich würde die Alibri-Ausgabe (1019 Seiten, überarbeitet) direkt bei Alibri bestellen. Die ist sicher auch für Brillenträger gut zu lesen. Das sollten dir die Erkenntnisse über Jesus Wert sein.

              Nun zu meinem Einsatz. Wie gesagt, ich habe Gott schon ganz ernsthaft um eine Audienz gebeten, aber er hat noch nicht zurückgechannelt. Kennst du vielleicht eine Direktdurchwahl außer der üblichen Bet-Hotline? Gib mir ein paar Tipps, du kennst dich mit deinem alten Spezi doch gut aus.

              Hallodri Bernd

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  11. Welchen Unterschied siehst Du zwischen dem vor mehreren Jahrtausenden erfunden Vulkangott JAHWE/Jahu oder JHWH (wir schreiben im Gegensatz zu den Hebräern von links nach rechts) und den 10 000 Göttern, deren Namen wir kennen und in deren Namen Millionen von Menschen gestorben sind (gilt selbstverständlich auch für Deinen VaterSohnUndHeiligerGeist)?
    Und ich meine messbaren, nachweisbaren Unterschied, den auch jemand akzeptiert, der nicht an den Geisterbuhei glaubt. Wenn Du nur Deine inneren Gefühle hast, die Dir sagen, der von Dir Ausgesuchte sei der Richtige, dann ist die Diskussion hier schon zu Ende. Über Meinungen und Gefühle kann man zwar reden, darf aber nicht erwarten, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das funktioniert nur bei Fakten.

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  12. @dongamillo,

    schön, dass du jetzt in den verschiedenen Threads Amok läufst. Holst dir überall mit deinem Unsinn eine blutige Nase und wechselst dann einfach in den nächsten Thread in der vergeblichen Hoffnung, dass man deinen alten Unsinn dann schnell vergisst. Dem ist aber nicht so. 🙂

    Ich zumindest werde mich nicht mit dir über verschiedene Gottesbilder unterhalten, denn da gibt es nicht viel zu sagen, ein Gottesbild ist so falsch wie das andere, mit einer Ausnahme: dein Gottesbild ist das falscheste von allen.

    Neben Allah ist dein JHWH das größte Monster, das sich Menschen je ausgedacht haben. Dessen satanische Auswüchse sind ja auch seit Jahrhunderten bekannt und wirken bis in die Gegenwart fort.

    Dass deine Bibel im Ganzen nicht mehr Sinn macht als ein altes Telefonbuch, also gar keinen, ist dir offensichtlich auch noch nicht aufgegangen. Wenn du der folgen willst, dann musst du nämlich in 20 verschiedene Richtungen gleichzeitig laufen.

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  13. Bernd Kammermeier schreibt am 27/10/2018 um 16:05

    Über Kampfbegriffe und Gottesbilder

    „“““Schön, dass du dich drum kümmerst. Ich würde die Alibri-Ausgabe (1019 Seiten, überarbeitet) direkt bei Alibri bestellen. Die ist sicher auch für Brillenträger gut zu lesen. Das sollten dir die Erkenntnisse über Jesus Wert sein.““““

    Danke, aber ich habe sie schon bestellt, zusammen mit hoffentlich guten Großdruckbibel Teilausgaben.

    „“““Nun zu meinem Einsatz. Wie gesagt, ich habe Gott schon ganz ernsthaft um eine Audienz gebeten, aber er hat noch nicht zurückgechannelt. Kennst du vielleicht eine Direktdurchwahl außer der üblichen Bet-Hotline? „“““

    Wenn du magst kannst du mir über deine bisherigen Kontaktversuche etwas mehr schreiben, und was ist für dich die „“übliche Bet-Hotline““?

    „“““Gib mir ein paar Tipps, du kennst dich mit deinem alten Spezi doch gut aus. „“““

    Mein Tip? Ganz einfach: Sei einfach „Du selbst, du brauchst niemandem etwas vormachen, er kennt dich sowieso, und es empfiehlt sich allein zu sein, Ruhe und Zeit zu haben um dann auch „seine Stimme zu hören“.

    Ich bete weiter für dich, dein Andreas

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    • „Wenn du magst kannst du mir über deine bisherigen Kontaktversuche etwas mehr schreiben, und was ist für dich die „“übliche Bet-Hotline““?“

      Die „übliche Bet-Hotline“? Sag mal, Andreas, verstehst du gar keinen Spaß? Damit meinte ich das übliche: „Lieber Gott im Himmel, könntest du mich bitte meine Autoschlüssel wiederfinden lassen?“ Oder so ähnlich.

      Jetzt mal ernsthaft: Ich habe lange deinem „Gott“ ein Chance gegeben. Ich habe an ihn geglaubt und ich habe zu ihm gebetet, wenn ich Hilfe brauchte. Nachdem jedoch NIEMALS irgendetwas kam, nicht der geringste Effekt, habe ich erst das sinnlose Beten gelassen. Parallel dazu habe ich die Diskrepanzen zwischen Bibel und Wirklichkeit erkannt. Ich wollte lange Zeit Paläontologe werden und das geht mit den biblischen Märchen nun überhaupt nicht zusammen. Ich habe dann erkannt, dass die Menschen es damals einfach nicht besser wussten.

      Aber das war nicht mein Auslöser, mich von Religion und Geisterglauben/Aberglauben abzuwenden. Ich habe – unterstützt durch Deschners „Der gefälschte Glaube“ (1988) – herausgefunden, dass die Fehler der Bibel eine politische Botschaft transportieren. Nämlich: (ich verkürze) „Alle anderen sind doof und nur wir (die Hebräer des Jerusalemer Jahu-Kults) haben Recht! Bähhh…“

      Es geht in den Monotheismen um Ausgrenzung und Intoleranz, um Ablehnung alles anderen und den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinden mittels Angst. Als ich das begriff – und ich hoffe, du begreifst es auch irgendwann -, wusste ich, warum meine Gebete nie erhört wurden. Dein „Gott“ hat wahrlich viele Chancen von mir bekommen, sich zu offenbaren, doch er hat alle ungenutzt verstreichen lassen. Und auf ein unbewiesenes Jenseits mochte ich mich nicht vertrösten lassen.

      Gerade die Wette Pascals hat mir dazu den letzten Anstoß gegeben. Was habe ich von einem Glaube, der mir in der einzigen, nachweisbaren Zeit – nämlich meiner Lebenszeit – nicht im Geringsten etwas nutzt, sondern mich übel im Regen stehen lassen und nicht den zu frühen Tod meiner Eltern verhindert? Wenn dieser Glaube – erkennbar in den sogenannten „heiligen“ Schriften – eindeutig nur einen gemeindebildenden Zweck verfolgt, letztlich ein protonationalistisches, also ein politisches Ziel? Wenn das Jenseits nur als „Motivationshilfe“ dient, um Belohnung im Diesseits nicht erbringen zu müssen (weder von einem „Gott“ noch von irdischen Herrschern), also ein Versprechen abgibt (Paradies), dessen Einlösung nie überprüfbar sein wird? Und das gleichzeitig die Höchststrafe für das Verlassen der Gemeinde (Hölle) androht?

      Mir wurde also klar, dass Glaube nicht nur sinnlos ist (was erträglich wäre), sondern schädlich und letztlich Betrug ist. Meine „Sünde“ (= Gottesferne) setzte also ein
      1. durch ein Versagen „Gottes“ (Versagung des Dialogs),
      2. durch politisch motivierte Irrtümer der sogenannten „heiligen“ Schriften“ und
      3. durch ein billiges „Good Cop/Bad Cop“-Drohszenario, das sich geschickt jeder Überprüfbarkeit entzieht.

      Den Kontakt zu „Gott“ habe also nicht ich abgebrochen, es hat ihn nie erwidert. Zu seinen Gunsten mag ich anmerken, dass er die beste aller Entschuldigungen für dieses ungebührliche Verhalten aufzuweisen hat: Er existiert nicht.

      “““Gib mir ein paar Tipps, du kennst dich mit deinem alten Spezi doch gut aus. „“““

      Mein Tip? Ganz einfach: Sei einfach „Du selbst, du brauchst niemandem etwas vormachen, er kennt dich sowieso, und es empfiehlt sich allein zu sein, Ruhe und Zeit zu haben um dann auch „seine Stimme zu hören“.“

      Das habe ich alles ausprobiert. Und da hatte ich noch nicht die Spur einer Ablehnung in mir. Doch mir fehlte auch noch das Wissen und das Nachdenken, um zur Erkenntnis zu gelangen, dass es einen triftigen Grund für „Gottes“ Schweigen gibt. Vielleicht kann ich dir helfen, diesen Grund selbst zu finden. Deschner gibt dir dazu wertvolle Anregungen. Mit Deschner – im Gegensatz zu deinem „Gott“ – kannst du nämlich, obwohl er tot ist, noch immer mittels seiner tollen Bücher sprechen. Du kannst ihm vor allem zuhören. Mache ausgiebigen Gebrauch davon – es bringt dich weiter im Leben…

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      • Bernd Kammermeier schreibt am 28/10/2018 um 08:10

        Hallo Bernd, zuerst einmal zu deinem Beitrag!

        „“““Die „übliche Bet-Hotline“? Sag mal, Andreas, verstehst du gar keinen Spaß? Damit meinte ich das übliche: „Lieber Gott im Himmel, könntest du mich bitte meine Autoschlüssel wiederfinden lassen?“ Oder so ähnlich.““““

        Nun gut, man kann ja nie wissen was üblich ist, oder?

        „“““Jetzt mal ernsthaft: Ich habe lange deinem „Gott“ ein Chance gegeben. Ich habe an ihn geglaubt und ich habe zu ihm gebetet, wenn ich Hilfe brauchte. Nachdem jedoch NIEMALS irgendetwas kam, nicht der geringste Effekt, habe ich erst das sinnlose Beten gelassen. „“““

        Genau so bin ich auch bei meinen Gebeten gewesen nur habe ich es aus Gewohnheit erst einmal weiter gemacht und habe mich aber gefragt wie denn nun richtiges beten gehen soll? Aufgrund meiner verschiedenen Damenbekanntschaften bin ich meistens an katholische Frauen geraten und so kam die Frage nach der Wahrheit öfters auf den Tisch. Ich spürte dass die Großkirchen irgendwie alle falsch liegen aber zu christlichen Gemeinden hatte ich, außer zur Heilsarmee, keinen Bezug, die hatten aber auch keine für mich spürbare geistliche Kraft.

        „“““Aber das war nicht mein Auslöser, mich von Religion und Geisterglauben/Aberglauben abzuwenden. Ich habe – unterstützt durch Deschners „Der gefälschte Glaube“ (1988) – herausgefunden, dass die Fehler der Bibel eine politische Botschaft transportieren. Nämlich: (ich verkürze) „Alle anderen sind doof und nur wir (die Hebräer des Jerusalemer Jahu-Kults) haben Recht! Bähhh…“
        Es geht in den Monotheismen um Ausgrenzung und Intoleranz, um Ablehnung alles anderen und den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinden mittels Angst. „“““

        Meinst du nicht auch dass dies einfach eine menschliche kircheneigene Problematik ist? …..und “Angst” vor was oder wen?

        „“““Als ich das begriff – und ich hoffe, du begreifst es auch irgendwann -, wusste ich, warum meine Gebete nie erhört wurden. Dein „Gott“ hat wahrlich viele Chancen von mir bekommen, sich zu offenbaren, doch er hat alle ungenutzt verstreichen lassen. Und auf ein unbewiesenes Jenseits mochte ich mich nicht vertrösten lassen.““““

        Hier möchte ich einfach mal wieder den guten alten Tolstoi zitieren:
        Wenn dir der Gedanke kommt, daß alles, was du über Gott gedacht hast, verkehrt ist, und daß es keinen Gott gibt, so gerate darüber nicht in Bestürzung. Es geht allen so… Wenn ein Wilder an seinen hölzernen Gott zu glauben aufhört, so heißt das nicht, daß es keinen Gott gibt, sondern nur, daß er nicht aus Holz ist.
        Leo Tolstoi (1828 – 1910), Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi, russischer Erzähler und Romanautor
        Quelle: https://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Gott&f_autor=3783_Leo+(Lew)+Nikolajewitsch+Graf+Tolstoi

        „“““Gerade die Wette Pascals hat mir dazu den letzten Anstoß gegeben. Was habe ich von einem Glaube, der mir in der einzigen, nachweisbaren Zeit – nämlich meiner Lebenszeit – nicht im Geringsten etwas nutzt, sondern mich übel im Regen stehen lassen und nicht den zu frühen Tod meiner Eltern verhindert? Wenn dieser Glaube – erkennbar in den sogenannten „heiligen“ Schriften – eindeutig nur einen gemeindebildenden Zweck verfolgt, letztlich ein protonationalistisches, also ein politisches Ziel? Wenn das Jenseits nur als „Motivationshilfe“ dient, um Belohnung im Diesseits nicht erbringen zu müssen (weder von einem „Gott“ noch von irdischen Herrschern), also ein Versprechen abgibt (Paradies), dessen Einlösung nie überprüfbar sein wird? Und das gleichzeitig die Höchststrafe für das Verlassen der Gemeinde (Hölle) androht?
        Mir wurde also klar, dass Glaube nicht nur sinnlos ist (was erträglich wäre), sondern schädlich und letztlich Betrug ist. Meine „Sünde“ (= Gottesferne) setzte also ein
        1. durch ein Versagen „Gottes“ (Versagung des Dialogs),
        2. durch politisch motivierte Irrtümer der sogenannten „heiligen“ Schriften“ und
        3. durch ein billiges „Good Cop/Bad Cop“-Drohszenario, das sich geschickt jeder Überprüfbarkeit entzieht.
        Den Kontakt zu „Gott“ habe also nicht ich abgebrochen, es hat ihn nie erwidert. Zu seinen Gunsten mag ich anmerken, dass er die beste aller Entschuldigungen für dieses ungebührliche Verhalten aufzuweisen hat: Er existiert nicht.““““

        Lieber Bernd, mit diesen Schlussfolgerungen kann ich deine momentane Einstellung verstehen.

        „“““ ..Das habe ich alles ausprobiert. Und da hatte ich noch nicht die Spur einer Ablehnung in mir. Doch mir fehlte auch noch das Wissen und das Nachdenken, um zur Erkenntnis zu gelangen, dass es einen triftigen Grund für „Gottes“ Schweigen gibt. Vielleicht kann ich dir helfen, diesen Grund selbst zu finden. Deschner gibt dir dazu wertvolle Anregungen. Mit Deschner – im Gegensatz zu deinem „Gott“ – kannst du nämlich, obwohl er tot ist, noch immer mittels seiner tollen Bücher sprechen. Du kannst ihm vor allem zuhören. Mache ausgiebigen Gebrauch davon – es bringt dich weiter im Leben…““““

        Lieber Bernd, der olle Deschner liegt vor mir, 800 Seiten….puhhh.

        Deinen triftigen Grund, “es gibt keinen Gott” den du auf Grundlage Deschners gewonnen hast bestreite ich schlicht aus eigenen besseren Erfahrungen, aber das kennst du ja. Ich bin ein praktischer Mensch und gehe nicht sooo tief in die Theorie. Ich bin der Überzeugung, es gibt Möglichkeiten diesen Gott kennen zu lernen. Da du so einfache übliche Gebete schon erfolglos probiert hast müssen wir wohl doch an grundlegende “Empfangsstörungen” arbeiten.
        Gibt es eigentlich eine persönliche Möglichkeit der Kommunikation hier? Sonst wäre meine E-Mail Adresse: “rli@gmx.de”
        Aber nochmal zu unserer Abmachung, du hast noch nicht deutlich gemacht wie du deinen Einsatz gestalten willst!?
        Ich habe noch eine kleine Variante für dich! Gestern Abend ist mir das Buch:
        “Gefoltert für Christus” in die Hände gefallen(PTL), 140 Seiten, gratis als PDF oä herunterzuladen, meinst du du schaffst es dieses Buch zu lesen?
        http://www.sermon-online.de/de/search.pl-lang=de&id=11731&title=&biblevers=&searchstring=&author=0&language=0&category=0&play=0&tm=2.htm
        Ich bin gespannt, dein Andreas.

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        • @dongamillo,

          Warum verlinkst du zu solch grottenschlechten Websites?
          „sermon-online“ ist mir quer im Halse stecken geblieben, als ich herausfand, dass die auch die unsäglichen Vorträge des kreationistischen Oberspinners Werner Gitt veröffentlichen. Entweder veröffentlichen die völlig ungeprüft alles, was irgendwie fromm klingt oder sie veröffentlichen ganz gezielt nur die Texte von Spinnern, zu denen auch dein Wurmbrand zu gehören scheint:
          „In Wurmbrands Büchern sind manche Angaben unzuverlässig, was insbesondere den Wert seiner Sachbücher vermindert. In einem Buch behauptet er z. B., dass die Aufforderung „Fürchte dich nicht!“ genau 366mal in der Bibel vorkomme – gewissermaßen für jeden Tag des Jahres (einschließlich für einen Schalttag) einmal. Tatsächlich steht diese Aufforderung jedoch nur ca. 100 mal in der Bibel.[3]

          In einem anderen Buch verbreitet Wurmbrand die unglaubwürdige Nachricht, dass sich Charles Darwin kurz vor seinem Tod zum christlichen Glauben bekehrt sowie von seiner Evolutionstheorie distanziert habe.

          Durch die große Verbreitung von Wurmbrands Büchern und Zeitschriften sind auch darin enthaltene Unwahrheiten und Irrtümer weit verbreitet.“

          Sowohl das eine als auch das andere sind Anlass genug, um solche Websites einen großen Bogen zu machen, denn sich mit deren Inhalten zu beschäftigen, ist reine Zeitverschwendung.

          Sorry für dieses vernichtende Urteil, aber ich habe schon so viel religiösen Mist gelesen, dass es irgendwann reicht.

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        • „Genau so bin ich auch bei meinen Gebeten gewesen nur habe ich es aus Gewohnheit erst einmal weiter gemacht und habe mich aber gefragt wie denn nun richtiges beten gehen soll?“

          Und was hat sich geändert? Funktionieren nun die Gebete oder vertröstest du dich weiterhin auf dein glückseliges Paradies?

          „Es geht in den Monotheismen um Ausgrenzung und Intoleranz, um Ablehnung alles anderen und den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinden mittels Angst. „“““

          Meinst du nicht auch dass dies einfach eine menschliche kircheneigene Problematik ist? …..und “Angst” vor was oder wen?“

          Es ist die Problematik jedes Monotheismus, da alle menschengemacht sind.

          Weißt du wirklich nicht, vor wem oder was die Religionsfernen Angst haben sollen? Hast du es nicht selbst öfters erwähnt und uns allen damit gedroht, lieber Andreas? Mit der Hölle und dem Teufel. Na, erinnert?

          „Wenn dir der Gedanke kommt, daß alles, was du über Gott gedacht hast, verkehrt ist, und daß es keinen Gott gibt, so gerate darüber nicht in Bestürzung. Es geht allen so… Wenn ein Wilder an seinen hölzernen Gott zu glauben aufhört, so heißt das nicht, daß es keinen Gott gibt, sondern nur, daß er nicht aus Holz ist.
          Leo Tolstoi (1828 – 1910)“

          Selbstimmunisierung eines Glaubenswahnsinnigen. Denn mit dieser „Methode“ kann „Gott“ selbst dann nicht aufzuhören zu existieren, wenn er nie existiert hat. „Wenn du eine Sechs in der Mathearbeit geschrieben hast, so heißt das nicht, dass du ein schlechter Schüler in Mathe bist, sondern nur, dass du eine Sechs geschrieben hast.“ Ergibt so eine Aussage irgendeinen Sinn? Warum sollte also die Verweigerung, an einen hölzernen Gott zu glauben, beweisen, dass es einen echten gäbe? Das ist so lächerlich, dass es als Beweis taugt, dass sogar ein brillanter Schriftsteller wie Tolstoi derart glaubensinfiziert sein kann, dass sein logisches Denkvermögen versagt.

          „Lieber Bernd, mit diesen Schlussfolgerungen kann ich deine momentane Einstellung verstehen.“

          Du hast Recht, es ist meine momentane Einstellung. Sie wird enden, wenn ich tot bin.

          „Lieber Bernd, der olle Deschner liegt vor mir, 800 Seiten….puhhh.“

          Hast du bei der Bibel auch gestöhnt?

          „Aber nochmal zu unserer Abmachung, du hast noch nicht deutlich gemacht wie du deinen Einsatz gestalten willst!?“

          Du schickst mir ein Rezept, wie ich mit deinem „Gott“ in Kontakt treten soll, dann mache ich das. Wenn es klappt, hast du gewonnen; wenn nicht, dann glaube ich weiterhin nicht an „Gott“.

          Wenn du allerdings Deschner gelesen hast und noch immer dem unsinnigen Christentum glaubst, dann wirst du in meiner Achtung sinken. Dann ist nämlich bewiesen, dass du beratungsresistent bist.

          „Ich habe noch eine kleine Variante für dich! Gestern Abend ist mir das Buch:
          “Gefoltert für Christus” in die Hände gefallen(PTL), 140 Seiten, gratis als PDF oä herunterzuladen, meinst du du schaffst es dieses Buch zu lesen?“

          Ich bin momentan im Stress, aber ich werde einen Blick hineinwerfen. Meine Kritik wird aber ehrlich und schonungslos sein…

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          • ””””Ich bin momentan im Stress, aber ich werde einen Blick hineinwerfen. Meine Kritik wird aber ehrlich und schonungslos sein…””””
            Hallo Bernd, Stress ist schon mal eine Finte des Teufels um dir keine Ruhe zum Gebet zu lassen, Stress ist aber auch eine Gelegenheit Gott um diese Zeit der Ruhe für das Gebet zu bitten…. bei mir war das effektiv eine knappe Viertel Stunde im Auto die ich einfach mal warten musste.

            Es gibt auch ein DANACH !

            ””””Du hast Recht, es ist meine momentane Einstellung. Sie wird enden, wenn ich tot bin.””””
            Lieber Bernd, da sprichst du ein großes Wort gelassen aus.
            Wie ich schon sagte, mit manchen Aussagen bist du soooo nah dran an dran an der Wahrheit….
            Wie ich auch schon an anderer Stelle geschrieben habe geht es um eine radikale Lebensumkehr/ Bekehrung, eigentlich eine geistige Neugeburt nach dem geistigen Sterben des “alten Menschen” mit all seinen falschen Vorstellungen… diese, deine Momentane Einstellung steht auf dem Spiel wenn du dich wirklich auf das Gespräch mit Gott einlassen willst. Verstehe mich bitte nicht falsch, es geht nicht darum dein Gehirn abzuschalten, aber wenn Gott dir etwas zeigen will hat das eben Konsequenzen.

            ””””Du schickst mir ein Rezept, wie ich mit deinem „Gott“ in Kontakt treten soll, dann mache ich das. Wenn es klappt, hast du gewonnen; wenn nicht, dann glaube ich weiterhin nicht an „Gott“.””””
            Lieber Bernd, du bist sehr mutig dich auf dieses Experiment einzulassen.
            Unser Gott ist souverän und er lässt sich nicht automatisieren, (das gehört noch zum kleinen Einmaleins) er sieht dein Herz an und weiß wie weit du bereit bist dich auf ihn einzulassen. Ich habe mehrere Vorschläge für dich:

            Ganz kurz nach Lukas 18,13: Oh Gott, sei mir Sünder gnädig!

            oder eine längere Version die du noch nach Bedarf erweitern kannst:
            http://www.pointofreturn.de/die-entscheidung-fuer-jesus.html

            Ich bete weiter für dich, dein Andreas.

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            • @don gamillo,

              „““Stress ist schon mal eine Finte des Teufels um dir keine Ruhe zum Gebet zu lassen, “
              Merkst du eigentlich nicht, dass du dich nur selber verarschst, wenn du hier ständig vom „Teufel“ faselst? Der „Teufel“ ist eine Wahnvorstellung, mit der man heute nur noch kleine Kinder und naive Gläubige erschrecken kann und die von der rkK eingesetzut wird, um die ganze Menschheit zu verarschen.
              Menschen, die ernst genommen werden wollen, sollten lieber nicht so tun, als würden sie an den „Teufel“ glauben, sonst ist man schon mal versucht, nach den Männern mit den weißen Jacken zu rufen.

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          • Moin Bernd, wie sieht es jetzt bei dir aus? Merkst du schon die Anfechtungen die dich von weiteren Schritten Richtung Gott abhalten? Auch ich bekomme „“ vom Satan ein paar hinter den Ohren „“…. das wird noch hart werden, aber Jesus ist Sieger. Jelidi Andreas

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            • @dongamillo,

              es muzss heißen. „hinter die Ohren“, aber auch sonst ist dein Kommentar wieder der übliche Blödsinn. Wie kommst du denn darauf, dass dein Jesus Sieger sein könnte? Sieger von was überhaupt?
              Es zeigt sich doch immer mehr, dass die Menschen in wachsender Zahl vom Glauben abwenden.
              Und mit deinem „Satan“ kannst du vielleicht noch die Katholen erschrecken, die immer noch nicht gemerkt haben, dass sie vom Vizegott in Rom für dumm verkauft werden.

              Ein verständiger und aufgeklärter Mensch des 21. Jhdts. weiß, dass es deinen „Teufel“ nicht gibt, der gehört klar ins Mittelalter.

              Dein Jesus wusste das übrigens nicht,.der hat ja sogar geglaubt, dass Menschen mit psychischen Problemen von bis zu acht Dämonen bewohnt werden:
              „24 Wenn der unsaubere Geist von dem Menschen ausfährt, so durchwandelt er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht, so spricht er: Ich will wieder umkehren in mein Haus, daraus ich gegangen bin. 25 Und wenn er kommt, so findet er’s gekehrt und geschmückt. 26 Dann geht er hin und nimmt sieben Geister zu sich, die ärger sind denn er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie da, und es wird hernach mit demselben Menschen ärger denn zuvor.“
              Lukas 11 (zumindest legt Lukas Jesus dieser Worte in den Mund, offensichtlich glaubte er auch diesen Mist)
              Ein weiterer Beweis, dass die Bibel ein rückständiges Buch ist, dass uns heute wenig bis nichts zu sagen hat.

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            • „Holger Gronwaldt“ schreibt:
              „“““….Dein Jesus wusste das übrigens nicht,.der hat ja sogar geglaubt, dass Menschen mit psychischen Problemen von bis zu acht Dämonen bewohnt werden….““““
              Irrtum, es können noch etliche mehr sein, siehe Mk 5,9
              😉
              …..und es ist ein Unterschied ob jemand nur „“psychischen Probleme““ hat oder wirklich „“besessen““ ist, das kannst du mir glauben, ich arbeite mit Menschen.

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            • „…..und es ist ein Unterschied ob jemand nur „“psychischen Probleme““ hat oder wirklich „“besessen““ ist, das kannst du mir glauben, ich arbeite mit Menschen.“

              Jetzt gruselt es mich und ich überlege, ob ich nicht von § 323 (c) StGB Gebrauch machen sollte. In welcher Form arbeitest du denn mit psychisch kranken Menschen und hältst sie für „dämonenbewohnt“. Machst du dann auch einen Exorzismus mit denen und wie viele deiner „Patienten“ sind denn dabei schon gestorben? Ich bitte um ausführlichen Bericht, wie und in welcher Form du mit psychisch Erkrankten „arbeitest“.

              Deinen Jesus habe ich übrigens zu dir geschickt. Ich fürchte, du brauchst ihn dringender als ich ihn je brauchen werde. Ich bin nämlich gottlos glücklich…

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            • …..und es ist ein Unterschied ob jemand nur „“psychischen Probleme““ hat oder wirklich „“besessen““ ist, das kannst du mir glauben, ich arbeite mit Menschen.

              Bei dir trifft ersteres definitiv zu, und das kannst du mir glauben, Ich lese hier mit 😉
              „Besessen“ sein kannst du ja nicht, denn auch das ist nur Erfindung der Religion.

              Andi

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            • Hallo Bernd, bitte überprüfe deine Antwort:
              “““„…..und es ist ein Unterschied ob jemand nur „“psychischen Probleme““ hat oder wirklich „“besessen““ ist, das kannst du mir glauben, ich arbeite mit Menschen.“
              …………In welcher Form arbeitest du denn mit psychisch kranken Menschen und hältst sie für „dämonenbewohnt“. Machst du dann auch einen Exorzismus “““““

              Da hast du wohl etwas falsch verstanden!!?

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            • Okay, du hast dich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Für mich klang es, als würdest du einen Unterschied zwischen Menschen mit psychischen Problemen und sogenannten „Besessenen“ kennen. Aus eigener Erfahrung, weil du mit diesen Menschen „arbeitest“.

              Glaubst den nun, dass es „Besessene“ und damit „Dämonen“ gibt?

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      • Hallo Bernd, erstens warte ich auf deinen konkreten Einsatz, wie willst du dich meinem Gott nähern?
        Zweitens wäre es schön hier eine spezielle Seite zu bekommen :
        Deschner Kommentare und Gebetserlebnisse eines Atheisten!?
        … oder so ähnlich?
        😊

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  14. Hier mal eine zeugnishafte Beschreibung wie es beim Gebet abgehen kann, verzeiht bitte den leidenschaftlichen Schreibstift, diese Frau ist aber voll so drauf.
    Zitat :
    Heute hatten wir nur 4 Insassen in unserer Gefängnisgruppe. 2 davon sind schon seit ein paar Monaten bekehrt und schwärmten den anderen viel von Gott vor. Die anderen 2 haben sich heute bekehrt. Nachdem die beiden „Alten Hasen“ das Lebensübergabegebet aus Solidarität noch mal mitgesprochen haben, erzählten sie voll Freude und Begeisterung, wie intensiv sie dieses Gebet empfunden haben und dass ihre Beine so gewackelt haben beim Beten, das hätten sie früher mal erlebt, als sie noch Drogen genommen hatten. Hahaha, ich musste so lachen und habe ihnen erklärt, dass ich das auch ganz oft beim Beten habe, manchmal auch an Händen, das ist die Kraft des heiligen Geistes!!! Ich habe die beiden gleich „angestellt“, dass sie jetzt den Frischbekehrten die Hände auflegen und für sie beten sollen. Muss ja nicht immer ich machen und wenn der heilige Geist schon auf ihnen ist, ist ja auch total wichtig, dass sie gleich ins Dienen mit hineingenommen werden. Viele schlaue Worte brachten sie noch nicht zustande, aber sie waren mit ihrem ganzen Herzen sehr intensiv dabei und wir Mitarbeiter ergänzten ein wenig. Dem einen „Neuling“ ist es plötzich extrem heiß dabei geworden. Die beiden „alten Hasen“ kannten dieses schon und konnten es ihm erklären.
    Der eine „Alte Hase“ erzählte, wie er seit einer Woche kein Antidepressiva mehr brauche. Früher brauchte er ständig Ablenkung weil ihn sonst ständig negative sinnlose Gedanken gequält haben, seit einiger Zeit sind da plötzlich in diesen Leerlaufphasen nur noch unsere Lobpreissongs in seinem Kopf und keine quälenden Gedanken mehr.
    WOW!!! Der Herr ist so krass mit unseren Jungs im Gefängnis!!!!!

    Soweit eine liebe Schwester im Herrn

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    • Und welcher von den Vieren ist gleich im Anschluss in den Himmel aufgefahren?
      Hast Du Namen oder etwas sonstiges, z.B. unabhängige Berichte von Justizvollzugsbeamten?
      Wenn nicht, muss ich annehmen, dass Du uns einen vom Pferd erzählen willst.
      Deine sog. „zeugnishafte Beschreibung“ ist eine wilde Behauptung – sonst nichts!
      Können wir sie überprüfen? Nein!
      Was also soll der Unfug? Wieso merkst Du nicht einmal, wie lächerlich Du Dich machst, Andreas?

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    • Andreas, du bist der Meinung, dass dieser Erlebnisbericht eine Bedeutung für mich hat?

      „Heute hatten wir nur 4 Insassen in unserer Gefängnisgruppe. 2 davon sind schon seit ein paar Monaten bekehrt und schwärmten den anderen viel von Gott vor. Die anderen 2 haben sich heute bekehrt.“

      Ich halte missionieren in Gefängnissen, aber auch in Krankenhäusern, Schulen und anderen Einrichtungen, denen man nicht so einfach „entfliehen“ kann, generell für bedenklich. Aber abgesehen davon: Da sind zwei Gefängnisinsassen bekehrt worden. Welche Wirkungen hatte das?

      „Nachdem die beiden „Alten Hasen“ das Lebensübergabegebet aus Solidarität noch mal mitgesprochen haben, erzählten sie voll Freude und Begeisterung, wie intensiv sie dieses Gebet empfunden haben und dass ihre Beine so gewackelt haben beim Beten, das hätten sie früher mal erlebt, als sie noch Drogen genommen hatten.“

      Offenbar wurde dadurch eine Körperreaktion getriggert, die mit Hormonausschüttung zusammenhängen könnte oder mit einer inneren großen Anspannung, die auch ich schon ohne Drogen und ohne Gebet erlebt habe. Das sagt also gar nichts aus.

      Hahaha, ich musste so lachen und habe ihnen erklärt, dass ich das auch ganz oft beim Beten habe, manchmal auch an Händen, das ist die Kraft des heiligen Geistes!!!“

      Da wackeln jemandem die Beine – was eben viele Ursachen haben kann – und sofort wird die Ursache mit einem 381 in Konstantinopel hinzugedichteten „heiligen Geist“ identifiziert. Das ist eine stolze Leistung. Ist der „heilige Geist“ bei einem Parkinson-Patienten Dauergast? Und vor allem: Was bewirkt diese „Kraft“ – außer, dass man im Zweifelsfall sein Getränk verschüttet?

      „Ich habe die beiden gleich „angestellt“, dass sie jetzt den Frischbekehrten die Hände auflegen und für sie beten sollen.“

      Na klar! Das zeigt richtig viel Kompetenz, wenn einem die Beine wackeln.

      „Muss ja nicht immer ich machen und wenn der heilige Geist schon auf ihnen ist, ist ja auch total wichtig, dass sie gleich ins Dienen mit hineingenommen werden.“

      Da sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema: das DIENEN für Gott! Wäre der Mann a) existent und b) allmächtig müsste ihm niemand dienen. Er könnte alles bestens selbst in die Hand nehmen und nicht seinen irdischen Sklaven mit den zittrigen Händen auferlegen. Schließlich hat er ja ohne einen einzigen Diener an einem Tag das gesamte Universum geschaffen. Nur durch sein Wort! Wozu braucht so jemand Hilfspersonal, das milliardenfach unfähiger ist?

      Sinn ergibt das Ganze aber, wenn Religion nur eine faule Ausrede ist, um devote Menschen kostenlos für reale Menschen arbeiten zu lassen, wie dies die Kirche seit Jahrhunderten praktiziert. So wird ein Schuh draus. „Gott“ könnte dieses irdischen Treiben völlig am Allerwertesten vorbeigehen, weil er niemanden braucht, um z. B. ein Glas Cola zu kriegen – sogar dann, wenn noch eine Scheibe Zitrone drin schwimmen soll.

      „Viele schlaue Worte brachten sie noch nicht zustande, aber sie waren mit ihrem ganzen Herzen sehr intensiv dabei und wir Mitarbeiter ergänzten ein wenig.“

      Was wäre denn so ein „schlaues Wort“ von den Mitarbeitern? Das würde mich doch schon interessieren.

      „Dem einen „Neuling“ ist es plötzich extrem heiß dabei geworden. Die beiden „alten Hasen“ kannten dieses schon und konnten es ihm erklären.“

      Das ist neben dem Beinewackeln noch eine weitere Wirkung des „heiligen Geistes“? Man kriegt Hitzewallungen? Super!

      „Der eine „Alte Hase“ erzählte, wie er seit einer Woche kein Antidepressiva mehr brauche. Früher brauchte er ständig Ablenkung weil ihn sonst ständig negative sinnlose Gedanken gequält haben, seit einiger Zeit sind da plötzlich in diesen Leerlaufphasen nur noch unsere Lobpreissongs in seinem Kopf und keine quälenden Gedanken mehr.“

      Er hat also Ohrwürmer im Kopf, nimmt seine Tabletten nicht mehr, dafür wackeln seine Beine – evtl. hat er auch Hitzewallungen? Ein Arzt könnte was dazu sagen.

      „WOW!!! Der Herr ist so krass mit unseren Jungs im Gefängnis!!!!!“

      Ich finde es schön, wenn sich jemand ehrenamtlich um Gefängnisinsassen kümmert. Aber diese hier geschilderte Show stellt keine Hilfe dar. Vor allem weiß ich nicht, wie mich Beinewackeln oder Hitzewallungen im Leben weiterbringen sollen. Ich würde von einem „heiligen Geist“ erwarten, dass er praktisch hilft. Aber ich weiß ja, er wurde 381 in die illustre Gesellschaft der Götter des Christenhimmels eingeführt…

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    • Andreas, du bist der Meinung, dass dieser Erlebnisbericht eine Bedeutung für mich hat?

      „Heute hatten wir nur 4 Insassen in unserer Gefängnisgruppe. 2 davon sind schon seit ein paar Monaten bekehrt und schwärmten den anderen viel von Gott vor. Die anderen 2 haben sich heute bekehrt.“

      Ich halte missionieren in Gefängnissen, aber auch in Krankenhäusern, Schulen und anderen Einrichtungen, denen man nicht so einfach „entfliehen“ kann, generell für bedenklich. Aber abgesehen davon: Da sind zwei Gefängnisinsassen bekehrt worden. Welche Wirkungen hatte das?

      „Nachdem die beiden „Alten Hasen“ das Lebensübergabegebet aus Solidarität noch mal mitgesprochen haben, erzählten sie voll Freude und Begeisterung, wie intensiv sie dieses Gebet empfunden haben und dass ihre Beine so gewackelt haben beim Beten, das hätten sie früher mal erlebt, als sie noch Drogen genommen hatten.“

      Offenbar wurde dadurch eine Körperreaktion getriggert, die mit Hormonausschüttung zusammenhängen könnte oder mit einer inneren großen Anspannung, die auch ich schon ohne Drogen und ohne Gebet erlebt habe. Das sagt also gar nichts aus.

      “Hahaha, ich musste so lachen und habe ihnen erklärt, dass ich das auch ganz oft beim Beten habe, manchmal auch an Händen, das ist die Kraft des heiligen Geistes!!!“

      Da wackeln jemandem die Beine – was eben viele Ursachen haben kann – und sofort wird die Ursache mit einem 381 in Konstantinopel hinzugedichteten „heiligen Geist“ identifiziert. Das ist eine stolze Leistung. Ist der „heilige Geist“ bei einem Parkinson-Patienten Dauergast? Und vor allem: Was bewirkt diese „Kraft“ – außer, dass man im Zweifelsfall sein Getränk verschüttet?

      „Ich habe die beiden gleich „angestellt“, dass sie jetzt den Frischbekehrten die Hände auflegen und für sie beten sollen.“

      Na klar! Das zeigt richtig viel Kompetenz, wenn einem die Beine wackeln.

      „Muss ja nicht immer ich machen und wenn der heilige Geist schon auf ihnen ist, ist ja auch total wichtig, dass sie gleich ins Dienen mit hineingenommen werden.“

      Da sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema: das DIENEN für Gott! Wäre der Mann a) existent und b) allmächtig müsste ihm niemand dienen. Er könnte alles bestens selbst in die Hand nehmen und nicht seinen irdischen Sklaven mit den zittrigen Händen auferlegen. Schließlich hat er ja ohne einen einzigen Diener an einem Tag das gesamte Universum geschaffen. Nur durch sein Wort! Wozu braucht so jemand Hilfspersonal, das milliardenfach unfähiger ist?

      Sinn ergibt das Ganze aber, wenn Religion nur eine faule Ausrede ist, um devote Menschen kostenlos für reale Menschen arbeiten zu lassen, wie dies die Kirche seit Jahrhunderten praktiziert. So wird ein Schuh draus. „Gott“ könnte dieses irdischen Treiben völlig am Allerwertesten vorbeigehen, weil er niemanden braucht, um z. B. ein Glas Cola zu kriegen – sogar dann, wenn noch eine Scheibe Zitrone drin schwimmen soll.

      „Viele schlaue Worte brachten sie noch nicht zustande, aber sie waren mit ihrem ganzen Herzen sehr intensiv dabei und wir Mitarbeiter ergänzten ein wenig.“

      Was wäre denn so ein „schlaues Wort“ von den Mitarbeitern? Das würde mich doch schon interessieren.

      „Dem einen „Neuling“ ist es plötzich extrem heiß dabei geworden. Die beiden „alten Hasen“ kannten dieses schon und konnten es ihm erklären.“

      Das ist neben dem Beinewackeln noch eine weitere Wirkung des „heiligen Geistes“? Man kriegt Hitzewallungen? Super!

      „Der eine „Alte Hase“ erzählte, wie er seit einer Woche kein Antidepressiva mehr brauche. Früher brauchte er ständig Ablenkung weil ihn sonst ständig negative sinnlose Gedanken gequält haben, seit einiger Zeit sind da plötzlich in diesen Leerlaufphasen nur noch unsere Lobpreissongs in seinem Kopf und keine quälenden Gedanken mehr.“

      Er hat also Ohrwürmer im Kopf, nimmt seine Tabletten nicht mehr, dafür wackeln seine Beine – evtl. hat er auch Hitzewallungen? Ein Arzt könnte was dazu sagen.

      „WOW!!! Der Herr ist so krass mit unseren Jungs im Gefängnis!!!!!“

      Ich finde es schön, wenn sich jemand ehrenamtlich um Gefängnisinsassen kümmert. Aber diese hier geschilderte Show stellt keine Hilfe dar. Vor allem weiß ich nicht, wie mich Beinewackeln oder Hitzewallungen im Leben weiterbringen sollen. Ich würde von einem „heiligen Geist“ erwarten, dass er praktisch hilft. Aber ich weiß ja, er wurde 381 in die illustre Gesellschaft der Götter des Christenhimmels eingeführt…

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  15. Ist hier vielleicht ein wenig off-topic, aber ich bin gerade so in Brast, dass ich mir irgendwo Luft machen muss:

    „““Papst Franziskus hat die mehr als eine Milliarde Katholiken in aller Welt zu einem täglichen Gebet für die katholische Kirche aufgefordert.

    Papst Franziskus ruft die Katholiken zum Gebet für die Katholische Kirche auf.
    Jeder sollte sich im Marienmonat Oktober Zeit nehmen, einen Rosenkranz zum Schutz der Kirche vor dem Teufel zu beten, teilte der Vatikan am Samstag mit.“““

    Hier offenbart sich die ganze Verlogenheit dieses Verbrechersyndikats. Kaum hat man sie bei einer gigantischen Vertuschungsaktion ihrer Verbrechen erwischt, schon weisen sie die ganze Schuld von sich und deklarieren sich kurz zu Opfern eine „höheren Macht“. Dazu muss ausgerechnet der „Teufel“ herhalten, der doch ihrem angeblich „Allmächtigen“ bei weitem nicht das Wasser reichen könnte, wer der dessen Handlungsweise nicht gutheißen würde.
    Also, was denn nun? Wer ist am Missbrauch schuld: der „Teufel“, die Pfaffen, oder sind es am Ende die missbrauchten Kinder selber, die durch aufreizendes Po-Wackeln die armen Priester verführt haben?
    Weder – noch. Nach den Leeren [sic] der „heiligen“ katholischen Kirche kann es nur der Oberboss selber sein, denn der ist doch derjenige, der alles „geschaffen“ und vorherbestimmt hat und der durch tägliche „Korrekturen“ den Lauf der Welt bestimmt.

    Wobei allerdings bei der Aufforderung Bergoglios nicht ganz klar ist, ob er mehr bedauert, dass seine Priester die Verbrechen begangen haben, oder dass die vielen Vergehen ans Licht der Öffentlichkeit geraten sind. Denn in den Augen der Kirchen sind natürlich die Journalisten, die so etwas berichten, mit dem „Teufel“ im Bunde.

    Da stimmt ja auch @dongamillo zu, der genau „weiß“, dass der „heilige Geist“ die Gefühlswallungen bei Menschen – also auch den Priestern hervorruft und dadurch ihre Handlungen bestimmt (vgl. 28/10/2018 um 18:30).
    Also doch wieder ON-topic 🙂

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  16. „“““Ein verständiger und aufgeklärter Mensch des 21. Jhdts. weiß, dass es deinen „Teufel“ nicht gibt, der gehört klar ins Mittelalter.““““
    Du „weißt“ das?
    Na, das ist ja nochmal eine starke Behauptung.
    Wie schon gesagt, es gibt genügend okkulte Phänomene, und man merkt es wenn man sich ehrlich zu Gott / Jesus annähern will kommen Anfechtungen unterschiedlichster Art, der Spot hier ist noch das Harmloseste.

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    • @dongamillo,

      ja, natürlich weiß ich, dass es deinen Teufel nicht gibt, weil es ihn, wie vieles in der Bibel, nicht geben KANN.
      ,
      Und nein, es gibt auch KEINE okkulten Phänomene, es gibt nur Phänomene, die von naiven Zeitgenossen für okkult gehalten werden., Sie sind aber in keiner Weise okkult, weil das Okkulte auch nur ein reines Fantasieprodukt ist, dem keinerlei reale Existenz zukommt..

      Oder wie erklärst du dir, dass es seit mehreren Jahrzehnten die James-Randi.Challenge
      und andere Preise von aufklärenden Gesellschaften gibt, die dafür ausgeschrieben worden sind, dass jemand endlich mal einen handfesten Beweis für übernatürliche Phänomene, die die Naturwissenschaft nicht mit ihren Modellen erklären kann, liefert?
      Ernüchternde Tatsache ist, dass NIEMAND in der Lage war, ein solches Phänomen zu demonstrieren, angefangen bei Wünschelrutengängern, „Hellsehern“, angeblich telepathisch veranlagten Menschen, usw., usw.
      Viele der Probanden haben ehrlich geglaubt, dass sie solche Fähigkeiten hätten, waren nur nie in der Lage, sie tatsächlich zu demonstrieren, haben sich also am Ende selbst betrogen und nicht andere, wie dies viele Scharlatane tun, die sich für ihren Schwindel auch noch bezahlen lassen. Ich erwähne hier nur einmal die Astrologen, die sich besser Astrolügner nennen sollten.

      Ach ja, die Katholen mit ihren ganzen „Wunder“.Geschichten gehören natürlich auch dazu. Auch viele von denen betrügen bewusst und wissen ganz genau, was für einen Mummenschanz sie da veranstalten. Die anderen, die den Quatsch glauben, sind nur naiv.
      Du offensichtlich auch. 🙂

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  17. @dongamillo,

    „““Irrtum, es können noch etliche mehr sein, siehe Mk 5,9″““
    Stimmt, aber schon einer ist zu viel, denn psychische Probleme und geistige Verwirrung haben ganz andere Ursachen, nur dein Jesus wusste das nicht und vieles andere, was heute jeder Erstklässler weiß, auch nicht. Und wie ist das eigentlich mit Big Boss? Geht man nach der Bibel, die ja von ihm diktiert sein soll, dann hatte er auch keine Ahnung vom Aufbau der Welt, obwohl er sie angeblich doch geschaffen hätte. Sieht also doch danach aus, dass es ihn gar nicht gibt.

    Übrigens, wenn du an Jesus glaubst und der an Dämonen, glaubst du dann auch dran? Und wie viele Dämonen wohnen dann in dir, da man dir ja auch geistige Verwirrung bescheinigen muss?.

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  18. Thema passt hierhin:

    Kindesmissbrauch durch die Kirche – Wie hoch sind die Opferzahlen wirklich?

    Hallo „gustav1111789“, das ist eine gute Frage,und ich möchte ihr hier einen Raum geben.
    Kurz gesagt gibt es meines Wissens keinen Gott außer dem Gott der Bibel der wirklich eine Beziehung mit dem Menschen haben möchte. So viel ich in den mir bekannten Religionen erkennen kann geht es wohl um angebetet werden und vorbildlichem Verhalten, unter Umständen schlichte Handlungsanweisungen wie: „“Töte ihn!““ aber nie um wirkliche persönliche Beziehung mit einem Austausch von Mensch zu Gott und umgekehrt. Diese Liebesbeziehung wird seit Pfingsten durch den heiligen Geist ermöglicht Joh.1,12,13). Unser Versuch mit der Kontaktaufnahme zu Gott durch das Gebet ist ein bescheidener möglicher Anfang dazu.

    In (irgendwie) eigener Sache: Karlheinz Deschner vs. Jesus

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    • @dongamillo,

      gibt es meines Wissens keinen Gott außer dem Gott der Bibel der wirklich eine Beziehung mit dem Menschen haben möchte.

      Und woher willst du das wissen? Etwa nach dem Motto:
      „Die Bibel ist das authentische Wort Gottes.“ – „Woher weißt du das?“ – „Das steht doch ganz deutlich in der Bibel.“

      Dein Problem und das aller anderen Religioten ist doch, dass es keinerlei Möglichkeit gibt, irgendetwas über deinen oder einen anderen Gott auszusagen, nicht einmal, ob sie überhaupt existieren.

      Unser Versuch mit der Kontaktaufnahme zu Gott durch das Gebet ist ein bescheidener möglicher Anfang dazu.

      Was soll der Quatsch denn? Allein schon der Versuch ist zum Scheitern verurteilt, bestenfalls kannst du die Illusion einer „Kontaktaufnahme“ erwarten. Und wer ganz fest glaubt, dass er Kontakt hat, wäre besser in einer Anstalt untergebracht.

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